Kochen mit Kindern kinderleicht

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Noch nie war Ihr Multitasking-Talent so gefragt wie jetzt. Sie sind Tagesmutter, Lehrerersatz und Haushaltskraft in einem? Und sollen dabei gleichzeitig noch effizient im Homeoffice arbeiten – den ganzen Tag? Bei der Fülle an Aufgaben und Verantwortlichkeiten scheint das Kochen von vollwertigen Mahlzeiten unerreichbar. Damit ist jetzt Schluss: Wir geben Ihnen Tipps und Tricks, wie Sie zusammen mit Ihren Kids köstliche Mahlzeiten zaubern können. Und nebenbei präsentieren wir Ihnen passende Rezeptideen, die sicherlich die ganze Familie begeistern werden.

Das Küchen-1x1

Damit das gemeinsame Kochen nicht schon zu Beginn in einem Küchen-Schlachtfeld endet und für Frust sorgt, bedarf es einigen Vorbereitungen und Regeln. Haben sich diese erst einmal etabliert, wird das Familienkochen zum Selbstläufer. Versprochen!

Vorbereitung ist das A und O

Bevor es ans eigentliche Kochen geht, ist es ratsam, mit einem Wochen-Speiseplan zu starten. Nehmen Sie sich wöchentlich ein bis zwei Stunden Zeit – z.B. in einer ruhigen Minute (gibt es sowas im Moment?) am Sonntag - und planen Sie die bevorstehende Woche. An den Wochenplan können Sie natürlich direkt Ihre Einkaufsliste für die Woche knüpfen.

Sie werden sehen: Das Planen vorweg wird Ihnen in der Woche Stress nehmen und gleichzeitig ein wenig Zeit verschaffen.


Was sollten Sie bei Ihrer Planung beachten?

1. Einmal pro Tag eine warme Mahlzeit. Ob diese Mahlzeit am Mittag oder am Abend liegt, das ist ganz Ihnen überlassen.
2. Mindestens ein Mal pro Woche ein Fischgericht.
3. Höchstens zwei Mal pro Woche eine Fleischmahlzeit.
3. Sorgen Sie für Sättigung. Auf die Art der Kohlenhydrate kommt es an. Verwenden Sie hochwertige Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.
4. Sorgen Sie für Abwechslung in der Woche und auf dem Teller. Bunte und abwechslungsreiche Gerichte sind nicht nur ansprechend für Ihre Kinder, sondern auch ein Indiz für verschiedene Vitamine und Mineralstoffe.
 

5. Denken Sie praktisch. Sie müssen nicht jeden Tag kochen. Gönnen Sie sich und Ihren Kindern an zwei Tagen der Woche eine Auszeit! Bauen Sie Gerichte wie Aufläufe und Suppen ein, die auch am nächsten Tag noch köstlich sind. 
6. Arbeitsschritte und Zeit sparen. Es gibt an zwei Tagen der Woche ein Gericht mit Reis? Dann kochen Sie doch gleich die doppelte Menge. Nach dem Kochen abkühlen lassen und in einer Vorratsdose im Kühlschrank verstauen.


Sie suchen noch weitere Empfehlungen, um einen möglichst ausgewogenen und kindgerechten Speiseplan zu erstellen? Dann werden Sie hier in unseren Empfehlungen zum Ernährungskreis fündig. Also einfach downloaden (PDF Kinderkonzept Orientierungskreis), ausmalen und dazulernen. So macht Ernährung Spaß!


Kleiner zusätzlicher Tipp: Ein Wochen-Speiseplan ist die perfekte Malvorlage für passende bunte Bilder und bietet ganz nebenbei eine Beschäftigung, während Sie sich Zeit für andere Verpflichtungen verschaffen können.
 

Küchenknigge

Hygiene ist das A und O

Handhygiene. Das Händewaschen vor dem Umgang mit Lebensmitteln sollte zu einem festen Küchen-Ritual sein – nicht nur in Zeiten von Corona. Ein Seifenspender am Spülbecken ist eine hervorragende Erinnerung.
Saubere Lebensmittel. Genauso wichtig wie das Händewaschen ist auch das sorgsame Waschen und Putzen von frischen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst und Kräuter. Richten Sie vor dem Kochen doch einfach eine Art Waschstation ein:  Sammeln Sie zusammen mit Ihrem Kind alle zu waschenden Lebensmittel zusammen und legen Sie Gemüsebürsten und Trockentücher bereit. So haben Sie ein Kind schon einmal beschäftigt. Pluspunkt von Tiefkühlgemüse: Hier sparen Sie sich die Schritte des Waschens und Putzens. Gleichzeitig ist ein hoher Vitamin- und Mineralstoffgehalt garantiert!
Sauberer Arbeitsbereich. Je früher ihr Kind lernt, den Arbeitsplatz nach jedem Schritt zu reinigen, desto selbstverständlicher wird es auch. Darauf sollten Sie besonders achten: Rohes Fleisch und Fisch. Bretter, auf denen mit rohem Fleisch oder Fisch hantiert wurde, gehören sofort in die Spülmaschine und werden nicht zum Schneiden von Gemüse oder anderen Lebensmitteln genutzt. Trennung roher und verzehrfertige Lebensmittel. Verzehrfertige Speisen wie z. B. Salat oder bereits gegarte Produkte dürfen nicht in Berührung mit Küchenutensilien kommen, die vorher zur Verarbeitung von rohem Fleisch, rohen Eier oder rohem Fisch benutzt wurden.
Kleiner Tipp: Verschiedenfarbige Bretter verringern die Verwechslungsgefahr - z.B. grün für Gemüse, rot für Fleisch und blau für Fisch. Achten Sie dabei auf Bretter mit glatter Oberfläche, um Keimen keine Chance zu geben.
Abtauwasser. Sie machen sich den vielen Vorteilen von Tiefkühl-Lebensmitteln zum Nutzen? Richtig so – das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern wirkt auch der steigenden Lebensmittelverschwendung entgegen. Wichtig ist jedoch: Sollten Sie Produkte über Nacht auftauen, entsorgen Sie im Anschluss das Abtauwasser und füllen Sie die Lebensmittel zur weiteren Verwendung in ein sauberes Gefäß
 

Sicherheit ist das oberste Gebot

Umgang mit Messern. Verstauen Sie Ihre scharfen Messer an einem sicheren Ort. Beginnen Sie für das erste Vertrautmachen mit stumpfen Exemplaren. Messer mit Sicherheitskappen können für zusätzlichen Schutz sorgen. Danach geht es an die Fingerhaltung. Die „Sicherheitskralle“ ist eines der wichtigsten Grundlagen: Die Fingerspitzen der Hand, die das Lebensmittel umfasst, nach innen krümmen. Das Messer dann an den gekrümmten Fingern vorbeiführen – so sind die Fingerspitzen Ihrer Kleinen geschützt. Für den Anfang eignen sich besonders weiche Lebensmittel, die sich gut in Scheiben schneiden lassen, wie z.B. Bananen, Gurken und Pilze. Ihre Kinder sind noch im Kleinkindalter? Dann greifen Sie doch auf Tiefkühlgemüse- und Obst zurück. Auch hier kann Ihr Kind die Formen nachfühlen und sich mit dem Lebensmittel vertraut machen. Mit dem Vorteil: Das Öffnen der Tüte birgt sicherlich kein Risiko.
Küchengeräte mit Verletzungspotential. Beim Umgang mit Reiben, Schälern, Pürierstäben und Mixern  ist natürlich besondere Vorsicht geboten.
Achtung Verbrennungsgefahr. Herd, Ofen und Wasserkocher sollten klare Tabuzonen sein.
 

Arbeitsteilung

Die Aufgabenverteilung in der Küche lässt sich natürlich gut an das Alter Ihrer Kinder anpassen. Hier sind die Affinität und der Entwicklungsgrad sehr unterschiedlich und genauso individuell sollte auch die Aufgabenverteilung sein. Von uns gibt’s noch ein paar Beispiele:

Diese Gerichte lassen Kinderherzen höher schlagen

Nudeln machen glücklich!

Nudeln haben viele Vorteile: Sie machen satt, eigentlich immer vorrätig, jedes Kind mag sie, sie sind schnell zubereitet, es gibt sie in vielen Formen …wir könnten die Liste endlos so fortführen.


Aber das Wichtigste ist: Welches Pastagericht eignet sich besonders für das gemeinsame Kochen, ist schnell gemacht und lässt sich gut am nächsten Tag aufwärmen? Wir stellen Ihnen unsere Favoriten vor:

Nudelaufläufe sind nicht nur der heimliche Star für die Kinder. Der große Vorteil ist nämlich, Aufläufe sind in der Regel schnell gemacht und zusätzlcih unheimlich praktisch. Dennlästiges Spülen von Pfannen und vielen Töpfen bleibt meistens aus. Außerdem lassen sie sich prima am nächsten Tag erwärmen. Probieren Sie  z.B. mal unsere Broccoli-Lasagne, eine Lachs-Lasagneoder Gefüllte Canneloni. Eine Nudelspezialität, die sowohl Kinderherzen als auch das Herz der Eltern größer schlagen lässt, sind Maultaschen! Auch diese lassen sich in eine Auflaufform geben und sind zusamen mit Spinat, Tomaten und Mozzarella einfach köstlich.

 

Jedes Kind liebt sie: die Pizza

Sie kennen es bestimmt. Kaum fragen Sie Ihre Kinder mal nach ihren Essenswünschen, fällt das Wort Pizza. Und schon bereuen Sie Ihre Frage. Das ist aber gar nicht nötig.

Mit dem richtigen Belag kann auch eine Pizza ausgewogen sein und einen Beitrag zur täglichen Gemüsemenge leisten. Mit dem zusätzlichen Vorteil: Jedes Kind (und Mamas und Papas) kommt auf seine Kosten und kann sich kreativ ausleben.


Und sollte mal etwas mehr Zeit sein, so können Sie mit Ihren Kindern den Teig ganz einfach selber herstellen. Beim Teigkneten und Ausrollen kommt auch der Spaßfaktor nicht zu kurz.

Hier unser schnelles Pizzateig-Grundrezept für 4 Pizzen:
250 g Dinkelvollkornmehl
250 g Weizenvollkornmehl
300 ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
1 TL Zucker
4 EL Olivenöl
1 TL Salz
Beide Mehlsorten und in eine Schüssel sieben und eine Mulde machen. Hefe und Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und in die Mulde geben. Vom Rand her mit Mehl bestäuben, die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Anschließend Olivenöl und Salz hinzugeben, den Teig etwa 10 Minuten auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten. Zurück in die Schüssel geben und weitere 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Anschließend auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, nach Belieben belegen und für 20 Minuten im Ofen bei 200°C Ober-/Unterhitze backen.
Soll es mal etwas schneller gehen oder die frische Hefe im Supermarkt vergriffen sein, dann belegen Sie doch einfach unsere Pizza Margherita nach Lust und Laune.
 

An die Finger fertig los - Fingerfood

Welches Kind genießt nicht den Freifahrtschein, sich die Finger schmutzig zu machen?


Und Fingerfood muss nicht immer gleich ungesund und fettig sein. Denn auch hier lässt sich einiges an Gemüse und Obst verstecken.


Wie wäre es z.B. mal mit einer Salat-Falafel-Tasche, einem Fischburger oder herzhaften Muffins.

Und natürlich möchten wir nicht den Star unter den Fingerfoods vergessen: Wraps! Hier kommt jedes Kind auf seine Kosten und Sie natürlich auch. Und welche Füllung könnte Ihren Kindern besser gefallen als knusprige Fischstäbchen?

Für die kleinen Zuckermäuler

 

Ihre Kinder haben einen süßen Zahn? Einmal pro Woche darf die Hauptspeise auch einmal süß ausfallen. Wie wäre es z.B. mit Heidelbeer-Pancakes?
Auch Milchreis ist ein Allround-Talent. Den Reis können Sie perfekt in großen Mengen vorkochen und  geschmacklich nach Belieben variieren: Ob mit Zimtäpfeln, Pflaumenkompott, Beerengrütze oder exotisch mit Mango und Kokosflocken. Wenn Sie die Hälfte des Milchreises durch Vollkornrundreis austauschen und anstelle des Zuckers mit der Süße der Früchte arbeiten, haben Sie ein vollwertiges Gericht.

Und zur ganz besonderen Belohnung, darf es auch mal eine Eispizza sein!
 

Datum

07.04.2020

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