Erbsen: ein Gemüse mit Starpotenzial
Die Erbse, genauer gesagt die Markerbse, ist ein leuchtend grünes Beispiel für die hohe bofrost*Qualität: Erntefrische, fein-aromatische Ware aus den besten Anbaugebieten der Welt. Warum gerade die Erbse das Zeug zum kulinarischen Hauptdarsteller hat? Wir nehmen Sie mit auf die Reise der Erbse von ihrer Entdeckung bis zu uns in die Packung.
Ein Gemüse schreibt Geschichte
bo*Erbsen extra zart 1200 g
(1 kg = € 7,13)
1200 g
In den Regionen Vorderasiens lässt sich der Anbau der Erbse rund 10.000 Jahre zurückverfolgen. Damit ist die im botanischen Fachjargon bekannte „Pisum sativum“ eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Sie gehört zur Familie der Hülsenfrüchte, denn die prallen Kügelchen, die wir als Erbsen verspeisen, sind von einer schützenden Hülse umgeben. Im Laufe der Jahrtausende fand sie von Asien aus ihren Weg nach Europa. Bis ins 17. Jahrhunderte verwendete man Erbsen jedoch ausschließlich in getrockneter Form.
Es waren schließlich die Franzosen, die sich der kulinarischen Weiterentwicklung der Erbse annahmen. Sonnenkönig Ludwig XIV. etablierte am Hofe von Versailles neue Züchtungen, die jung geerntet und frisch zubereitet werden. Das war die Geburtsstunde der leuchtend grünen Erbse als Delikatesse wie wir sie heute kennen und lieben.
Mittlerweile findet sich die Erbse in nahezu allen Länderküchen der Welt. In Österreich kennen wir sie als Beilage oder als Bestandteil von Gemüsemischungen wie dem Leipziger-Allerlei, die Italiener lieben Sie in Erbsen-Risotto, in Frankreich gehen die „Petit Pois a la France“ häufig mit Frühlingszwiebeln und Salatherzen Hand in Hand. Und auch in Asien ist die Erbse als Zutat in Currys und Wok-Gerichten zu finden.
Die Popularität der Erbse spiegelt sich zudem in einem bekannten Ausdruck wider, den Sie sicherlich kennen - die Erbsenzählerei. Wurden bis zum 19. Jahrhundert eher knauserige und geizige Personen als Erbsenzähler bezeichnet, so hat sich die Bedeutung seit dem 20. Jahrhundert gewandelt: Wer Erbsen zählt nimmt es besonders genau und ist auf Vollständigkeit bedacht.
Und deshalb würden auch wir uns als Erbsenzähler bezeichnen, denn wenn es um die Qualität unserer bofrost*Erbsen geht, sind wir ziemlich pingelig.
Aus den besten Anbaugebieten der Welt
Für besonders aromatische, nährstoffreiche und leuchtend grüne Erbsen braucht es optimale Wachstumsbedingungen. Nicht zu warm und nicht zu feucht sollte es sein. Deshalb beziehen wir unsere bofrost*Erbsen aus Nord- und Mitteleuropa, wo sich die besten Anbaugebiete der Welt befinden.
Unsere Experten untersuchen jedes Jahr, in welchen Ländern die hochwertigste Ernte zu erwarten ist. In enger Abstimmung mit unseren Produzenten ernten wir zur besten Reife im Sommer frische Erbsen, die in Geschmack und Konsistenz ihresgleichen suchen. Jahr für Jahr können wir deshalb intensiven Erbsengeschmack, eine feine Süße und einen knackig-zarten Biss garantieren.
Einzigartige Qualität in Rekordgeschwindigkeit
Im Kühlschrank verlieren Erbsen schon nach wenigen Tagen einen Großteil der enthaltenen Nährstoffe. Nach zwei Tagen sind bereits 40 Prozent des enthaltenen Vitamin C verloren. Frische Erbsen sind äußerst empfindlich. Daher ernten wir nicht nur zum perfekten Reifezeitpunkt, sondern gefrieren sie auch unmittelbar nach der Ernte in Hochgeschwindigkeit, um ihre inneren Werte bestmöglich zu schützen.
- Wenn unsere Experten feststellen, dass die Erbsen auf dem Feld reif sind, geht alles rasend schnell: In weniger als zweieinhalb Stunden werden die Erbsen geerntet, gereinigt, blanchiert und schockgefrostet.
- Dabei arbeiten wir mit sogenannten Flow-Freezern und dem von bofrost* entwickelten FrischePlus-Verfahren: Die Erbsen werden einzeln in einem -40 bis -70°C kalten Luftstrom schwerelos gekühlt.
- Nach der Frostung im Flow-Freezer erhalten die Erbsen in einem weiteren Schritt eine feine Wasserglasur aus Trinkwasser. Jede Erbse ist danach in einem Frischetresor perfekt gegen Austrocknen und Gefrierbrand geschützt und lässt sich bedarfsgerecht portionieren.
Konsistenz, Geschmack und Nährstoffgehalt bleiben bestmöglich erhalten. Auch nach zwölf Monaten Lagerung bei -18°C beinhalten unsere bofrost*Erbsen noch circa 94 % des Vitamin C der frischen Erbse, schmecken herrlich frisch und haben immer noch ihre zart-knackige Konsistenz.
Von Omas Küche in die Sternegastronomie
Zugegebenermaßen galt die Erbse nicht immer als Inbegriff von kulinarischer Anmut, Frische und Hochgenuss. Bis in die 70er Jahre kamen Erbsen hauptsächlich in Form von Konserven auf Großmutters Tisch. Und es wurde gegessen, was auf den Tisch kam. Zum Glück haben sich die Zeiten geändert. Vor allem die Erfindung der Tiefkühltechnologie führte zur Renaissance der frischen Erbse.
Inzwischen ist die Erbse nicht mehr bloß Beilage der gutbürgerlichen Alltagsküche. Auch die gehobene Gastronomie hat die leuchtend grüne Hülsenfrucht für sich entdeckt. In Form von Pürees, Schäumchen oder gar als Sorbet setzen Spitzenköche grüne Akzente. Aber auch in den heimischen vier Wänden weiß die Erbse zu begeistern: Probieren Sie zum Beispiel mal eine erfrischende Grünes Apfel-Erbsensüppchen mit gebratenem Lachs Tatar, Erbsen-Pancakes oder gehen Sie auf weitere Entdeckungsreise in der bofrost*Rezeptwelt.
Der Siegeszug der Erbse scheint unaufhaltsam zu sein. Ein Glück, denn die kleinen grünen Kügelchen haben es in sich. Sogar pflanzliche Fleischalternativen kann man aus ihnen machen! So bilden sie die Grundlage unserer VEGANtischen Burger aus Erbsen.